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Sollte der Wind einmal Pause machen, geht's mit dem Elektro- oder Benzinmotor
weiter.
Auf Wunsch legen wir natürlich an heißen Tagen Badeunterbrechungen ein.
SONNE - WIND und MEHR !
An einem
richtigen Abenteuer interessiert?
Dann entscheiden Sie sich für unser 2 Tages Angebot.
Vom Liegeplatz Gmunden segeln wir Richtung Altmünster, dann nach Traunkirchen.
Am Nachmittag legen wir in Karbach (etwas südlich vom Traunstein) an.
Gemütliches,
entspanntes Z'sammensitzen am Lagerfeuer oder im urigen Wirtshaus (das einzige
Gebäude dort).
Geschlafen wird am Boot oder im Zelt.
Übrigens: 1/3
des Seeufers (östliche Teil bei Traunstein) ist nicht zugänglich (keine
Straßenanbindung).
Karbach ist ein Teil davon also nur
per Schiff zu erreichen - absolut abgelegen.
Also Abenteuer pur.
Was ist mitzunehmen:
Feste Schuhe mit abriebfester Sohle. Regenjacke oder Regenbluse.
Warme Kleidung zum Wechseln (Hose, T-Shirt, Pulli).
Getränke und Snacks gibt's an Bord.
Revierinfo, Windverhältnisse:
Während
einer Schönwetterperiode, stellen sich durch die
Thermik die viel gepriesenen 'Ober' und 'Niederwinde' ein.
Am Abend
beginnt dieser Rhythmus um ca. 22 Uhr, beim Anspringen eines Südwindes, der
dann bis zum
nächsten Morgen,
(ca. 9 oder 10 Uhr) durchhält. - Dies wird als 'OBERWIND' bezeichnet.
Darauf
folgt eine kurze Flaute, ehe der Wind aus Nordosten gleichsam zurückweht und
bis 17 oder 18 Uhr durchhält.
- Der 'NIEDERWIND' ein Pendant zur berühmten
ORA am Gardasee.
v
Es werden am Nachmittag auch oft Wettfahrten bei guten 3 Windstärken
gestartet und sind bei Niederwind meisten reibungslos durchzuführen.
An
wenigen Tagen gibt es am Traunsee eine gefährliche Wettererscheinung
- von der Bevölkerung 'VIECHTAUER' genannt.
Ein Gewitterwind, der bei schnell
eintretenden Wetterveränderungen aus West entstehen kann.
Das untrügliche
Vorzeichen dieses Sturmes (der seinen Namen von der Ortschaft Viechtau hat) ist
eine charakteristische, gelbliche Wolkenbildung über der Hochsteinalm.
Glücklicherweise dauert das Spektakel meist nur eine halbe
Stunde, wobei am See die größte Gefahr für jene besteht, die sich zu nahe am
Ostufer befinden.
Weniger gefährlich ist es nach Meinung Ortskundiger in
Seemitte oder nahe am Westufer, wo man raumschots Richtung Ebensee ablaufen kann
und sehr bald in die Abdeckung der Berge südlich von Traunkirchen kommt.
Durch eine rechtzeitige Sturmwarnung (an verschiedenen markanten Punkten
am Ufer sieht man orange rotierendes Signallicht) wird diese unliebsamen
Erscheinung gottseidank angezeigt und dadurch entschärft.
Übrigens: Sturmwarnung ist IMMER bindend! d. h. umgehend den See verlassen!
Dies " in den Wind zu schießen" ist sträflicher Leichtsinn, denn es
geht nicht nur um die eigene Sicherheit sondern auch um die der Mitsegler und
des Rettungspersonals.
Der
Veranstalter übernimmt keine Haftung
bei Unfällen oder anderen Vorkommnissen.